Der perfekte Facebook Post

Wusstest du, dass Facebook nach wie vor zu einer der größten und beliebtesten Social-Media-Plattformen Deutschlands zählt?

Kaum ein anderes Marketinginstrument bietet dir die Möglichkeit dich und dein Unternehmen vergleichsweise kostengünstig bekannter zu machen und mit anderen Menschen zu vernetzen.

Da die organische Reichweite in den vergangenen Jahren extrem abgenommen hat, ist es besonders wichtig sich im Vorfeld ein paar Gedanken darüber zu machen, was man so in die Welt hinaushaut.

Denn was gibt es ärgerlicheres als investierte Zeit, die einem am Ende gar nichts bringt!?

Doch wie schaut eigentlich so ein perfekter Facebook-Post aus? Dies und noch ein paar weitere Tipps & Tricks erfährst du im Folgenden:

1. Vorüberlegungen

Bevor du einen Facebook-Post erstellst, solltest du dir über ein paar Punkte im Klaren sein:

  • Wer ist meine Zielgruppe?
  • Was will ich mit diesem Post erreichen?
  • Worüber will ich „schreiben“?
  • Ist das Thema für meine Zielgruppe relevant?
  • Sorge ich für genug Abwechslung?

 

Deine Zielgruppe

Nur, wenn du deine Zielgruppe kennst, kennst du auch wirklich deren Wünsche, Bedürfnisse und Herausforderungen und kannst in deinen Postings gezielt darauf eingehen.

Der Vorteil daran ist, dass du nicht nur nach und nach als Expert:in für dein Thema wahrgenommen wirst, sondern dass nach und nach auch deine Reichweite und Interaktionsrate immer besser wird.

 

Zielsetzung

Was soll am Ende des Postings der so genannte „Call-to-Action“ – also die Handlungsaufforderung – sein?

Schließlich postest du ja nicht immer aus Spaß an der Freud, sondern weil du einen bestimmten Zweck damit verfolgst. Und diesen Zweck –

  • sei es deine Follower besser kennenzulernen,
  • mehr Kursteilnehmer zu haben,
  • mehr Leser für deinen Blog zu gewinnen
  • oder was auch immer

– kann man wunderbar mit einer Handlungsaufforderung verbinden.

 

Thema

Neben der Qualität der Texte und der Bildsprache kommt es vor allem auf die Relevanz des gewählten Themas an.

Biete deinen Followern einen Mehrwert und poste Inhalte, die besonders interessant und/oder aktuell für sie sind.

So erhöhst du auch gleichzeitig die Chance, dass mit deinen Beiträgen interagiert wird, was wiederum für eine höhere Reichweite sorgt.

Zudem solltest du darauf achten, mehrere Themenfelder in deinen Postings zu bespielen. So sorgst du für genügend Abwechslung und hältst das Interesse deiner Leser aufrecht.

2. Der Text

Falls du von Natur aus ein:e geborene:r Geschichtenerzähler:in bist: Herzlichen Glückwunsch!

Falls nicht – Du kannst es lernen!

Auch ich bin nicht von Natur aus eine geborene Geschichtenerzählerin und tu mich und hier und da nach wie vor schwer mit dem einen oder anderen Text.

Aber es gibt Hoffnung!

Falls es dir wie mir früher erging, kann ich dir die Copywriting Academy* von Tim Gelhausen aus eigener Erfahrung wärmstens empfehlen.

Nur was bedeutet das jetzt für deinen Facebook-Post?

Sollst du da ewig lange Geschichten erzählen?

Bitte nicht!

Studien zufolge sind kurze und leicht verständliche Posts wirksamer als lange Facebook-Beiträge. Im Idealfall hat so ein Post (ohne Überschrift) sogar nur 125 Zeichen! Das ist gerade mal doppelt so lang wie der vorherige Satz.

Von daher sind meine Postings in der Regel doch deutlich länger. Das tut meiner Meinung nach dem ganzen aber kein Abbruch. Wenn du dabei

  • einen Mehrwert bietest
  • nicht langatmig bist
  • und deinen Follower versuchst auf der emotionalen Ebene anzusprechen.

Am Besten schreibst du dir den Text erst einmal vor, entwickelst dazu eine passende Überschrift und schaust dann, wie du ihn komprimieren kannst.

3. Bilder sagen mehr als Worte…

…und genauso ist es auch bei Facebook.

Scroll mal bei Facebook durch deine Timeline und schau bei welchen Beiträgen du „hängen“ bleibst.

Lag es am Text oder doch eher am Bild?

Ein Post hat nur 1-3 Sekunden, um unsere Aufmerksamkeit zu erhaschen und aus der Vielzahl der anderen Postings herauszustechen. Ein reiner Textbeitrag kann das nicht schaffen.

Einzige Ausnahme: Die farbig hinterlegten Textbeiträge bei Facebook!

Hat es vor einigen Jahren noch gereicht ein einfaches Bild zu posten, werden die Ansprüche an die Qualität der Bilder, Grafiken und Videos immer höher.

Natürlich mögen wir vermeintliche Schnappschüsse, die uns einen tiefen Einblick hinter die Kulissen gewähren. Aber Untertitel, scharfe Aufnahmen und Co. Werden immer stärker vorausgesetzt.

Zum Glück hat die Industrie mit entsprechenden Apps, wie Canva, Snapseed und Co. Aufgeholt und ermöglicht es uns – ohne großartige Ausbildung in den Bereichen Design und Videoschnitt – ansprechende Grafiken, Reels und Videos zu erstellen.

Apropos Bilder…

…hast du schon mal darüber nachgedacht, Emojis in deine Facebook-Posts einzubinden?

Die Studien sprechen für sich:Beiträge mit Emojis erhalten deutlich mehr Interaktionen.

Das ist für dich die perfekte Möglichkeit, um deine Posts aufzupeppen und eine emotionale Aussage zu vermitteln.

4. (K)ein Leben im Blindflug

Würdest du gerne bei jemanden mitfliegen, der blind ist?

Also ich nicht.

Trotzdem erlebe ich es immer wieder, dass die Menschen posten und posten. Sich darüber wundern, dass ihre Reichweite und ihre Interaktionsrate immer weiter in den Keller geht und trotzdem nicht einmal auf die Idee kommen einen Blick in die Statistiken zu werfen.

Dabei bieten dir gerade die Statistiken eine tolle Möglichkeit herauszufinden

  • wer dir auf Facebook folgt
  • welche Themen deine Follower interessieren
  • was die perfekte Uhrzeit für deine Postings ist
  • und welche Formate (Reel, Live-Video, Link-Beiträge, Bild-Beiträge, etc.) deine Follower bevorzugen.

Wenn du mehr zu dem Thema Facebook-Insights, dann wirf gerne mal einen Blick in meinen letzten Blogbeitrag „Facebook Insights: Wie Du Deine Zielgruppe besser kennen lernst als Deine beste Freundin oder Freund“.

5. Interaktionen

Interagierst du schon mit deinen Followern und deiner Zielgruppe oder likest du bislang nur deren Beiträge?

Versteh mich nicht falsch. Liken ist besser als gar nichts. Und ich erlebe es immer wieder, dass Unternehmen weder Zeit noch Geld in den Communityaufbau investieren und sich dann wundern, dass ihre Reichweite im Keller ist.

Dabei hat die Queen of Social Media – Mari Smith – neulich erst noch betont wie wichtig heutzutage der Communityaufbau für den Erfolg eines Unternehmens ist.

Damit deine Community mit dir interagieren kann, musst du ihnen aber auch die Gelegenheit dazu geben. Sprich frag sie aktiv nach ihrer Meinung oder erstelle Umfragen.

Idealerweise gibst du hier ein paar Antwortmöglichkeiten vor, so dass deine Follower nur noch a, b, c oder d schreiben müssen. Dadurch erhöhst du die Antwortwahrscheinlichkeit immens.

Darüber hinaus solltest du auf Feedback reagieren, Fragen beantworten und dich aktiv in eine Diskussion einmischen.

Selbst negative Kommentare solltest du nicht einfach löschen, sondern darauf reagieren. Deine Follower wollen schließlich wissen, dass es eine greifbare Person hinter dem Unternehmen gibt, die ihre Fragen beantwortet.

6. Häufige Fehler

Kein souveräner Umgang mit negativen Kommentaren

Einen habe ich dir ja gerade schon genannt: negative Kommentare einfach zu löschen. Bist du diesen Kommentar siehst, hat ihn ein Teil deiner Follower schon längst gesehen und dann vermittelt das Löschen eines negativen Kommentars den Eindruck, dass du nicht konfliktfähig bist.

Natürlich musst du dich auch nicht beleidigen lassen. Weise dann darauf hin, dass du es nicht notwendig hast dich beleidigen zu lassen und biete die Möglichkeit eines konstruktiven Feedbackgesprächs außerhalb der sozialen Medien. So zeigst du nicht nur Größe, sondern auch, dass du mit schwierigen Situationen gut umgehen kannst.

Aber keine Angst: So genannte Shitstorms kommen eher selten vor und viele sagen auch, dass man es erst geschafft hat, wenn es die ersten negativen Kommentare gibt.


Texte sind zu werblich

Denke bei der Contenterstellung immer zuerst an deine Zielgruppe. Begib dich dazu am Besten in die Situation deiner Follower und stelle dir selbst die Fragen:

  • Würde ich diesen Beitrag teilen?
  • Hat dieser Beitrag einen Mehrwert für mich?
  • Oder wie Tim Gehlhausen so schön sagt: What’s in it for me?

Texte sind zu lang

Auch wenn wir Stunden um Stunden auf Facebook verbringen, haben wir eigentlich keine Zeit. Deswegen komm auf den Punkt und fange nicht an zu schwafeln.


Du verwendest die falschen (oder zu viele) Emojis

Wähle die Emojis passend zum Inhalt und überfrachte deinen Beitrag nicht damit. Sie sollen deine Texte lediglich auflockern und Aufmerksamkeit erregen.


Es gibt keine oder zu viele Handlungsaufforderungen (CTAs)

Pro Beitrag solltest du nur eine einzige Handlungsaufforderung (Call-to-Action) einbinden. Bindest du zu viele ein, kann es passieren, dass die Leser keiner Aufforderung nachkommen und bindest du zu wenige ein, verzichtest du auf ein enormes Click-Through- und Engagementpotenzial.


Mangelnde Bildqualität

Bilder mit einer schlechten Auflösung oder dem falschen Format geben deinen Followern das Gefühl, dass du sie nicht genug wertschätzt beziehungsweise dir dieser Kanal nicht wichtig genug ist. Wirf deswegen gerne immer mal wieder einen Blick in die Image-Richtlinien von Facebook.

Fazit

Ein perfekter Facebook-Post ist zielgruppenorientiert, hat eine klare Zielsetzung, ein relevantes Thema, eine gute Geschichte und das perfekte Bild. Idealerweise schreibst du auch so, wie du sprichst. Dadurch kannst du dich nicht nur von der Masse abheben, sondern packst noch ein gutes Stück deiner Persönlichkeit mit rein.

Mit diesen Tipps und Tricks kannst du dich und dein Unternehmen auf Facebook kostengünstig bekannter machen und erfolgreich mit anderen Menschen vernetzen.

Facebook
Pinterest
LinkedIn
WhatsApp

Links zum Beitrag:

Copywriting Academy* von Tim Gelhausen

❤️ Wie ich dir helfen kann:

Rock it!: Das exklusive Jahresprogramm, mit dem du dir nach und nach eine Facebook Präsenz aufbaust, um damit nachhaltig neue Kunden zu gewinnen.

https://marketfaction.de/rock-it

Entdecke meinen Blog

Entdecke meinen Blog

Affiliate-Links

Mit * versehene Links sind Affiliate-Links. Wenn du über diesen Link etwas kaufst, erhalte ich eine Provision. Der Preis für dich bleibt der gleiche.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner