Ohne Plan geht's nicht: Warum eine Marketingstrategie das A und O für jedes Unternehmen ist

Kennst du auch diesen Satz „Sichtbar zu werden ist extrem zeitintensiv und ich muss jeden Tag Stunden auf Insta verbringen – und deshalb fang ich erst gar nicht an.“

Marketingstrategie klingt für viele erstmal anstrengend, langweilig und zeitintensiv.

Vor allem der letzte Punkt schreckt viele davon ab, da sie ja ohnehin schon so wenig Zeit haben. 

Aber seien wir mal ehrlich… Bestimmt bist du trotzdem auf einem der Social Media Kanäle unterwegs, hast einen Podcast oder schreibst regelmäßig Blogartikel und/oder Newsletter, auch wenn du keine Marketingstrategie hast. Was würde dich dann in einem Jahr mehr ärgern? Wenn du feststellst, dass deine Marketingaktivitäten dir nichts oder kaum etwas gebracht haben und du trotzdem viel Zeit und Geld darein investiert hast oder wenn du anfangs ein paar Stunden in deine Marketingstrategie gesteckt hast und in einem Jahr deine Erfolge feiern kannst?

Bestimmt würde dich der erste Punkt mehr ärgern, oder? Ich persönlich hasse es ja, wenn ich feststelle, dass ich Zeit und/oder Geld verbrannt habe. Das Einzige, was mich dann tröstet, ist der Gedanke, dass ich wieder was gelernt habe.

Aber mal ernsthaft, eine Marketingstrategie ist gar nicht so zeitintensiv, wie du vielleicht denkst und es kann auch ein wahrer Gamechanger sein, wie erst gestern eine Teilnehmerin meiner Masterclass schrieb.

Und sieh es mal so: Die Erstellung einer Marketingstrategie hilft dir dabei deine Wunschkund:innen besser zu verstehen und dadurch kannst du ihnen auch viel besser helfen. Und wollen wir das nicht alle? Unseren Wunschkund:innen helfen?

Also ich schon! Und deswegen verrate ich dir nun die acht Schritte zur Entwicklung einer erfolgreichen Marketingstrategie. 

Bist du bereit? 

1. Zielsetzung: Definiere klare Ziele für deine Marketingstrategie.

Die Zielsetzung ist der erste Schritt bei der Entwicklung einer erfolgreichen Marketingstrategie. Aber wie definiert man eigentlich die Ziele? 

Hier sind einige Tipps, die dir dabei helfen können:

Sei spezifisch: Definiere deine Ziele so klar und spezifisch wie möglich.

Mach sie messbar: Stelle sicher, dass deine Ziele messbar sind, damit du den Fortschritt verfolgen und die Ergebnisse bewerten kannst.

Setze Prioritäten: Priorisiere deine Ziele, um sicherzustellen, dass du die wichtigsten Ziele zuerst erreichen kannst.

Sei realistisch: Stelle sicher, dass deine Ziele realistisch sind und dass du über die Ressourcen verfügst, um sie zu erreichen.

Setze Fristen: Setze Fristen für jedes Ziel, um sicherzustellen, dass du auf Kurs bleibst.

Kurz gesagt: Achte darauf, dass deine Ziele SMART sind: Spezifisch, Messbar, Erreichbar, Relevant und Zeitgebunden. Wobei ich gerne das R durch ein C für crazy ersetze. Man hat nämlich herausgefunden, dass wir deutlich mehr erreichen, wenn wir uns Ziele setzen, die so gerade noch in unserer Wachstumszone liegen. 

Du fragst dich, wie ich das meine?

Ganz einfach! Stell dir vor du möchtest 10 km in einer Stunde laufen. Du hast dich darüber informiert und bist davon überzeugt, dass es nach ein bis zwei Wochen Training durchaus machbar ist. Sprich du hältst dieses Ziel für realistisch. Wenn du dir nun vornehmen würdest die 10 km statt in 60 Minuten in nur 40 Minuten zu laufen, wäre das ein Ziel, was aus deiner heutigen Zeit vielleicht nur dann erreichbar ist, wenn sämtliche Bedingungen an diesem Tag perfekt sind. Du also top-fit, ausgeschlafen, hochmotiviert bist und in deinen Ohren erklingt das perfekte Lied dazu. Du trainierst also die zwei Wochen mit dem Ziel danach 10 km in 40 Minuten laufen zu können. Dabei ist es irrelevant, ob am Tage X sämtliche Bedingungen perfekt sind. Aber du wirst die 10 km auf jeden Fall in unter 60 Minuten laufen. Hättest du dir das Ziel von 60 Minuten gesetzt, hättest du am Tag X auch 60 Minuten für die 10 km gebraucht. Von daher ist es nicht schlimm, wenn du das verrückte Ziel nicht erreichst, denn du hast auf jeden Fall mehr erreicht, als bei dem realistischen Ziel. 

Fun Fact: Mal angenommen du würdest am Tag X die 10 km in 40 Minuten laufen, war das Ziel nicht verrückt genug.

 

Aber was könnten denn nun mögliche Marketingziele sein?

Ich habe dir hier mal drei mögliche Ziele aufgelistet:

  • Erhöhung der Website-Besucherzahlen um 30% in den nächsten 6 Monaten,
  • Erhöhung des Umsatzes um 20% im nächsten Jahr,
  • Steigerung der Social-Media-Follower um 50% in den nächsten 3 Monaten,
  • etc.

 

Es gibt zwar noch deutlich mehr Marketingziele, aber im Folgenden gehe ich auf fünf – für dich relevantesten – Ziele ein:

Umsatzsteigerung

Das Ziel, den Umsatz zu steigern, ist ein häufiges Ziel im Marketing. Dabei geht es darum, mehr Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen und somit den Gewinn zu erhöhen.

Bekanntheitssteigerung

Wenn du eine neue Marke oder ein neues Produkt auf den Markt bringst, kann das Ziel darin bestehen, die Bekanntheit deiner Marke oder deines Produkts zu steigern. Hierbei geht es darum, das Bewusstsein und Interesse der Zielgruppe zu wecken.

Kundenbindung

Kundenbindung kann ein wichtiges Ziel sein, insbesondere wenn du bereits eine treue Kundenbasis hast. Hierbei geht es darum, bestehende Kunden zu halten, indem du ihnen einen Mehrwert bietest und sie langfristig an dein Unternehmen bindest.

Lead-Generierung

Das Ziel der Lead-Generierung besteht darin, potenzielle Kunden zu identifizieren und sie zu Interessenten zu machen. Dabei geht es darum, relevante Inhalte anzubieten und sie dazu zu bringen, ihre Kontaktdaten zu hinterlassen bzw. sich in deinen Newsletter einzutragen.

Branding

Wenn dein Unternehmen bereits etabliert ist, kann das Ziel des Brandings darin bestehen, das Image und den Ruf deiner Marke zu verbessern. Hierbei geht es darum, das Vertrauen deiner Wunschkund:innen zu gewinnen und deine Marke als vertrauenswürdige und glaubwürdige Option zu etablieren.

Ich hoffe, dass diese Tipps dir helfen, deine Ziele zu definieren und auf dem Weg zur Entwicklung deiner Marketingstrategie voranzukommen. Es ist wichtig, dass du deine Ziele sorgfältig auswählst und sicherstellst, dass sie auf die Bedürfnisse deiner Wunschkund:innen und deiner Marketingstrategie abgestimmt sind. Durch die Definition von klaren und präzisen Zielen kannst du sicherstellen, dass deine Marketingstrategie erfolgreich umgesetzt wird und deine Ziele erreicht werden.

Bist du bereit für den nächsten Schritt?

2. Zielgruppenanalyse: Verstehe deine Zielgruppe und deren Bedürfnisse.

Die Zielgruppenanalyse oder Marktrecherche, wie ich sie auch nenne, ist zugegebenermaßen der zeitintensivste Teil der Marketingstrategie. Aber, wenn du hier sauber arbeitest, ist der Rest schon fast ein Selbstläufer und die Wahrscheinlichkeit später mit deinem Marketing Zeit und Geld zu verbrennen sinkt enorm.

Durch die Analyse deiner Wunschkund:innen kannst du besser verstehen, wer sie sind, wie sie ticken, was sie motiviert, welche Wörter sie verwenden und welche Bedürfnisse sie haben. So kannst du im Anschluss nicht nur deine Marketingbotschaft besser formulieren und effektiver kommunizieren. Sondern du weißt auch, über welche Marketingkanäle du sie am besten erreichen kannst.

Ein weiterer Vorteil ist, dass du erfährst, ob sie überhaupt einen Bedarf an deinen Produkten / Dienstleistungen haben und welche Produkte / Dienstleistungen sie tatsächlich benötigen.

So habe ich zum Beispiel meinen Social Media Kalender entwickelt, in dem meine Kund:innen mehr als 365 Postingideen finden, die ihnen dabei helfen Social Media Posts zu schreiben, die sie mit Leichtigkeit  Neukund:innen gewinnen lassen und das in unter 10 Minuten pro Post. Ohne die Marktrecherche wäre ich nicht darauf gekommen, dass es hierfür tatsächlich einen Bedarf gibt. Denn so ein Produkt habe ich bislang noch nirgends auf dem Markt gefunden.

Aber wie geht man nun bei der Zielgruppenanalyse vor?

Im ersten Schritt ist es wichtig, sich zu überlegen wer denn eigentlich die eigenen Wunschkund:innen sind. Hierbei hilft es, sich eine fiktive Persona – auch Buyer Persona genannt – zu erstellen und diese so genau wie möglich hinsichtlich Alter, Geschlecht, Einkommen, Bildungsstand und anderen demografischen Merkmalen zu charaktersieren. Wichtig ist hierbei auch die Überlegung, wo man mehr Informationen zu dieser fiktiven Person bekommen kann.

Sobald man das weiß, kann man die entsprechenden Marketingkanäle untersuchen, um weitere Informationen über seine Buyer Persona zu erhalten und die fiktiven Daten mit den realen Daten abzugleichen. Schließlich kann es durchaus sein, dass deine Annahmen falsch sind.

Im nächsten Schritt empfehle ich meinen Kund:innen immer fünf bis zehn ihrer Wunschkund:innen zu befragen, um weitere Infos über die Schwierigkeiten, Probleme, Wünsche und Herausforderungen ihrer Wunschkund:innen zu erhalten und natürlich auch, um zu erfahren auf welchen Marketingkanälen ihre Wunschkund:innen unterwegs sind und sie etwas von meinen Kund:innen sehen/hören wollen.

Schließlich bringt es dir nichts, wenn deine Wunschkund:innen zwar viele Stunden am Tag auf YouTube verbringen, sich dort aber nur Musikvideos anschauen und an deinen Videos überhaupt kein Interesse haben.

Die Ergebnisse dieser Analyse bilden später die Basis für deine Kanal- und Content-Marketing-Strategie.

3. Wettbewerbsanalyse: Analysiere deine Konkurrenz und finde heraus, was sie erfolgreich macht.

Um eine erfolgreiche Marketingstrategie zu entwickeln, ist es unerlässlich, die Konkurrenz im Auge zu behalten und ihre Stärken und Schwächen zu kennen. Die Wettbewerbsanalyse gibt dir wichtige Informationen darüber, wer deine Konkurrenten sind, wie sie ihre Produkte oder Dienstleistungen vermarkten und welche Positionierung sie haben. Dies kann dir helfen, deine eigenen Stärken und Schwächen zu identifizieren und dich von der Konkurrenz abzuheben.

Die Wettbewerbsanalyse kann auch Aufschluss darüber geben, welche Trends in der Branche zu beobachten sind und welche Veränderungen sich abzeichnen. Dies kann dir helfen, frühzeitig auf Veränderungen zu reagieren und deine Marketingstrategie anzupassen, um deinen Marktanteil zu halten oder zu vergrößern.

Darüber hinaus kann die Wettbewerbsanalyse auch dazu beitragen, potenzielle Lücken im Markt zu identifizieren, die du nutzen könntest, um dich von der Konkurrenz abzuheben und deine eigene Positionierung zu stärken. Daher ist es wichtig, regelmäßig eine Wettbewerbsanalyse durchzuführen, um sicherzustellen, dass deine Marketingstrategie relevant und wettbewerbsfähig bleibt.

In vier Schritten zur Wettbewerbsanalyse

Ich empfehle meinen Kund:innen immer sich im ersten Schritt zehn Unternehmen rauszusuchen, die auf den ersten Blick ein Mitbewerber sein könnten.

Du fragst dich vielleicht nun, was ich mit „auf dem ersten Blick“ meine. Daher lass es mich an einem Beispiel erklären. Ich hatte eine Kund:in, die Unternehmer:innen dabei half einen besseren ersten Eindruck zu machen. Dabei beschränkte sie sich nicht darauf den Kleidungsstil ihres Gegenübers zu optimieren, sondern schaute sich auch an, wie sich die Person vor der Kamera gibt, wie ihr Internetauftritt ist, etc. Trotzdem wird sie immer wieder mit Stilberatern in einen Topf geworfen. Aus diesem Grunde ist es wichtig, sich auch die Wettbewerber anzuschauen, die die eigenen Wunschkund:innen als Mitbewerber ansehen.

Aber zurück zur Wettbewerbsanalyse:

Im nächsten Schritt erfolgt die Detailanalyse. Dabei werden drei bis fünf Unternehmen genauer unter die Lupe genommen und hinsichtlich folgender  Punkte untersucht:

  • Basisinformation
  • Marktpositionierung
  • Standort & Vermarktung
  • Zielgruppe
  • Problemlösung
  • Angebot
  • Marketing
  • Content
  • Sichtbarkeit
  • Keywords
  • Botschaft & Claim

Zum Schluss erfolgt eine Analyse der Stärken und Schwächen der Konkurrenz, um zu verstehen, was diese Unternehmen erfolgreich macht und wo sie eventuell Schwächen aufweisen.

Diese Erkenntnisse können dann genutzt werden, um die eigene Marketingstrategie zu optimieren und sich gegenüber der Konkurrenz zu differenzieren.

4. Positionierung: Positioniere deine Marke und differenziere dich von der Konkurrenz.

Eine wichtige Aufgabe bei der Entwicklung einer erfolgreichen Marketingstrategie ist die Positionierung deines Produkts oder deiner Marke. Hierbei geht es darum, wie du dich im Vergleich zu deinen Konkurrenten am Markt positionieren möchtest. Dabei ist es wichtig, dass du dir über deine Alleinstellungsmerkmale im Klaren bist und diese gezielt kommunizierst. 

Mit einer klaren Positionierung kannst du deine Zielgruppe besser ansprechen und deine Wettbewerbsfähigkeit verbessern. Zudem hilft eine klare Positionierung dabei, das Image deiner Marke zu stärken und langfristig eine positive Wahrnehmung bei deiner Zielgruppe aufzubauen.

Eine erfolgreiche Positionierung setzt dabei voraus, dass du deine Zielgruppe genau kennst und ihre Bedürfnisse und Wünsche verstehst. Deswegen ist die Marktrecherche auch so immens wichtig! Zudem solltest du deine Konkurrenz im Blick haben und herausfinden, wie diese sich positionieren. Dadurch kannst du dich gezielt abgrenzen und deine eigenen Stärken betonen. 

Zwei weitere Aspekte, die du nicht vernachlässigen solltest sind dein WARUM und dein USP – Sprich den Unique Selling Point. Beide Punkte sind aus Marketingsicht sehr wichtige Punkte. Denn sie sind das, was dich von deinen Wettbewerbern unterscheidet und schlussendlich den Ausschlag gibt sich für oder gegen dich zu entscheiden. Wichtig ist auch, dass du nicht den Kund:innen hinterhertrauerst, die sich gegen dich entschieden haben. Erfahrungsgemäß gestaltet sich eine Zusammenarbeit mit solchen Kund:innen als eher schwierig und zäh.

5. Kanalstrategie: Wähle die Kanäle aus, über die du deine Zielgruppe erreichen möchtest.

In der Marktrecherche hast du bereits herausgefunden, auf welchen Marketingkanälen deine Wunschkund:innen unterwegs sind und wo sie etwas von dir sehen / hören wollen. Nun geht es darum zu entscheiden, auf welchen Kanälen du deine Produkte oder Dienstleistungen anbieten möchtest.

Eine gut durchdachte Kanalstrategie kann dazu beitragen, dass du deine Zielgruppe effektiv erreichst und deine Verkaufszahlen steigerst. Dabei können die Kanäle sehr unterschiedlich sein – von traditionellen Verkaufskanälen wie Ladengeschäften und Direktmailings bis hin zu digitalen Kanälen wie Social Media und Online-Marktplätzen.

Wichtig ist, dass du die Wahl deiner Marketingkanäle nicht auf Vermutungen oder persönlichen Vorlieben triffst, sondern stattdessen Daten und Analysen nutzt, um die Wirksamkeit der verschiedenen Kanäle zu bewerten und die am besten geeigneten Kanäle für dich zu identifizieren.

Denn schließlich wirst du deine Zielgruppe nicht nur über ein oder zwei Marketingkanälen antreffen, sondern über mehrere Kanäle. Da heißt es dann die effektivsten Kanäle zu identifizieren und zu priorisieren.

Eine Anmerkung noch am Rande: Nur weil deine Mitbwerber auf einem Kanal sehr erfolgreich sind, heißt das noch lange nicht, dass dies auch der beste Marketingkanal für dich ist. Die Wahl des richtigen Kanals hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie deiner Zielgruppe, deinem Budget und deinen Zielen. Dabei ist es wichtig, dass du die Stärken und Schwächen jedes Marketingkanals verstehst und sie strategisch nutzt, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

6. Content-Marketing-Strategie: Entwickle eine Strategie, um relevante Inhalte zu erstellen und deine Zielgruppe zu erreichen.

Nachdem die Marketingkanäle ausgewählt worden sind, geht es darum eine Content-Marketing-Strategie zu erstellen, die darauf abzielt, durch die Erstellung und Verbreitung von relevantem, wertvollem und zielgerichtetem Inhalt potenzielle Kund:innen anzuziehen und zu binden. Die Idee dahinter ist, dass du durch die Schaffung von hochwertigem Inhalt – der die Bedürfnisse und Interessen deiner Zielgruppe anspricht – das Vertrauen und die Loyalität deiner Zielgruppe gewinnst.

Für die Schaffung solch hochwertiger Inhalte ist die zuvor genannte Zielgruppenanalyse notwendig. Denn nur dadurch erfährst du, welche Schwierigkeiten, Probleme, Wünsche und Herausforderungen deine Wunschkund:innen haben. Diese können dann wiederum mit Hilfe der verschiedenen Formate angesprochen werden.

Zu den Formaten einer Content-Marketing-Strategie gehören zum Beispiel Blog-Beiträge, Social-Media-Posts, E-Books, Videos, Infografiken und Podcasts. Daher ist es auch wichtig im Vorfeld zu entscheiden, auf welchen Marketingkanälen du unterwegs sein möchtest. Schließlich wäre es sinnlos Podcastfolgen zu erstellen, wenn du gar nicht planst einen Podcast zu betreiben.

Diese Arten von Content sind nur aber einige der vielen Möglichkeiten, die dir bei der Entwicklung deiner Content-Marketing-Strategie zur Verfügung stehen. Es ist wichtig, dass du die richtige Art von Content auswählst, die zu deiner Zielgruppe passt und auf deren Interessen und Bedürfnisse abzielt.

7. Budgetplanung: Plane dein Budget und nutze deine Ressourcen effektiv.

Bei der Entwicklung einer Marketingstrategie spielt die Budgetplanung eine entscheidende Rolle. Das Budget gibt die finanzielle Basis für alle geplanten Maßnahmen vor und ermöglicht es dir, die Ressourcen effizient einzusetzen. Außerdem hilft dir eine sorgfältige Budgetplanung bei der realistischen Gestaltung deiner Ziele  und der Findung einer optimalen Balance zwischen Investitionen und Ergebnissen.

Kurz gesagt: Wenn die Werbekosten deinen Gewinn gegen Null tendieren lassen, sind die Werbekosten eindeutig zu hoch! Eine gute Faustformel für den Dienstleistungssektor sind 8-10% des Umsatzes in Marketing und Werbung zu stecken.

Aber beachte, dass hiermit nicht deine Weiterbildungskosten gemeint sind. Belegst du zum Beispiel einen Kurs, der dir zeigt, wie du mit Hilfe von Facebook neue Kund:innen gewinnen kannst, sind das Fortbildungskosten.

Aber zurück zur Budgetplanung…

Ohne eine sorgfältige Budgetplanung besteht das Risiko, dass du entweder zu viel oder zu wenig investierst. Wenn du zu viel investierst, kann das zu unnötigen Ausgaben und einem ineffektiven Einsatz der Ressourcen führen. Auf der anderen Seite kann eine zu geringe Investition zu einem unzureichenden Ergebnis führen und deine Chancen auf eine erfolgreiche Umsetzung der Marketingstrategie mindern.

Um eine optimale Budgetplanung zu gewährleisten, ist es wichtig, dass du alle geplanten Maßnahmen und Kosten sorgfältig analysierst. Dazu gehört beispielsweise die Berücksichtigung der Kosten für die Entwicklung von Inhalten, die Gestaltung und Umsetzung von Kampagnen sowie die Ausgaben für Werbung und andere Marketingmaßnahmen. Auch die Planung von Events, Schulungen und anderen Aktivitäten solltest du in die Budgetplanung einbeziehen.

Schlussendlich lässt sich sagen, dass dir eine sorgfältige Budgetplanung es ermöglicht, eine erfolgreiche Marketingstrategie zu entwickeln und umzusetzen, die sowohl deine finanziellen Ressourcen als auch deine strategischen Ziele optimal berücksichtigt.

8. Umsetzung und Kontrolle: Setze deine Marketingstrategie um und überwache deine Ergebnisse.

Nachdem du deine Marketingstrategie entwickelt hast, geht es darum, sie in die Tat umzusetzen. Hier sind einige Schritte, die dir dabei helfen können:

Erstelle einen Zeitplan: Plane im ersten Schritt, wann du welche Produkte / Dienstleistungen verkaufen möchtest und dann im nächsten Schritt wann du die dazugehörigen Maßnahmen umsetzen möchtest. Berücksichtige auch den Zeitaufwand den du dafür benötigst. So ist zum Beispiel ein Flyer nicht in 2 Tagen erstellt und gedruckt. Sondern man muss schon ungefähr zwei Wochen dafür einplanen. Natürlich geht es auch schneller. Aber das ist dann oft mit höheren Kosten verbunden.

Weise Ressourcen zu: Verteile die Aufgaben und Verantwortlichkeiten an die entsprechenden Personen im Team – sofern vorhanden – oder externen Dienstleistern. Nicht alles kannst du selbst erstellen und selbst wenn, ist es nicht unbedingt immer sinnvoll alles selbst zu machen. So kann eine Website schlussendlich deutlich teurer werden, wenn du sie selbst erstellst, aber kaum Ahnung von der Materie hast und deswegen über hundert Stunden brauchst, als wenn ein:e professionelle:r Webdesigner:in es gemacht hätte.

Überwache die Umsetzung: Behalte den Fortschritt im Auge und stelle sicher, dass die geplanten Maßnahmen wie geplant umgesetzt werden. Gerade wenn du mit externen Dienstleistern zusammenarbeitest, die zum Beispiel deine AGBs für dich erstellen, ist es wichtig sich Erinnerungen zu setzen und gegebenenfalls nachzuhaken, wie denn der Stand der Dinge ist.

Messe den Erfolg: Verwende Metriken wie zum Beispiel Klicks, Conversions, Reichweite und Umsatz, um den Erfolg deiner Marketingmaßnahmen zu messen. Wichtig hierbei ist auch, dass du die Kennzahlen immer in Relation zu deinen ursprünglichen Zielen stellst.

Passe deine Strategie an: Analysiere die Ergebnisse und passe deine Strategie bei Bedarf entsprechend an, um noch bessere Ergebnisse zu erzielen. 

Koordiniere deine Marketingaktivitäten: Stelle sicher, dass du eine klare Botschaft an deine Zielgruppe sendest und dass alle Aktivitäten im Einklang mit deinem Markenimage stehen. Verwende auch eine klare Sprache und achte darauf, dass alle Maßnahmen im Einklang mit den rechtlichen Bestimmungen stehen. Eine kluge Budgetplanung und eine effektive Umsetzung sind entscheidend für den Erfolg deiner Marketingstrategie.

Zu guter Letzt, lass mich ehrlich zu dir sein: Dies ist der Punkt, an dem viele scheitern. Es ist aber auch der Punkt, der sogar noch ein Stück weit wichtiger ist, als die Marktrecherche. Denn hier entscheidet es sich, ob du am Ende des Tages erfolgreich sein wirst oder nicht. Denn nur, wenn du die Strategie umsetzt, kannst du erfolgreich sein! Daher meine klare Empfehlung: Wenn du nicht weißt, wie du die Strategie umsetzen sollst, dann hol dir jemanden wie mich oder eine:n meiner Kolleg:innen zur Seite und lass dir helfen. Am Ende des Tages ist das günstiger, als die Strategie nicht umzusetzen und wieder Zeit und Geld zu verbrennen. 

Fazit

Nachdem du nun die Schritte zur Entwicklung einer erfolgreichen Marketingstrategie kennengelernt hast, gibt es noch weitere Themen, die dir dabei helfen können, dein Marketing zu optimieren.

Zum Beispiel könntest du dich mit den neuesten Trends und Entwicklungen im Bereich des Online-Marketings auseinandersetzen, um deine Strategie auf dem neuesten Stand zu halten. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Datenauswertung und Analyse, die dir helfen kann, deine Marketingkampagnen noch gezielter auszurichten und zu optimieren.

Auch die Themen Social-Media-Marketing und Suchmaschinenoptimierung (SEO) können dir dabei helfen, deine Zielgruppe besser zu verstehen und deine Marketingziele zu erreichen.

Wichtig ist es dabei, immer am Ball zu bleiben und deine Strategie regelmäßig zu überprüfen und anzupassen, um mit den sich ständig ändernden Marktbedingungen Schritt zu halten.

Bist du bereit deine persönliche Sichtbarkeitsstrategie zu entwickeln?

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